Etappe 5: Direkt hinter der Haltestelle Wilen der Appenzeller Bahnen geht es hinauf auf den Hügelrücken und diesem entlang bis zur Harschwendi oberhalb Waldstatt. Nun wandern wir alles der Krete entlang, mit fantastischen Ausblicken nach rechts auf das Flachland und den Bodensee und nach links auf den Alpstein mit dem Säntis als markantestem Punkt. An der Risi vorbei, über den Sitz mit seinem Restaurant geht es zur Landscheidi und dann links über die Arnighöchi. Beim Punkt 1015 m verlassen wir die Krete und steigen hinunter ins Dorf Schönengrund, das mit dem Postauto erschlossen ist.
Information
Wanderroute
Auf swisstopo anzeigenHerisau Wilen
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Nieschberg
0:30
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Harschwendi
1:00
0:30
Landscheidi
2:25
1:25
Arnig
2:40
0:15
Schönengrund
3:10
0:30
Wandervorschläge

Gais
— Niederteufen
• AR
Etappe 3: Gais - Niederteufen
Etappe 3: Wenn wir die Wanderung in Gais unterbrochen haben, steigen wir nach Obergais hinauf. Ansonsten biegen wir in Obergais rechts ab hinunter zur Kriegersmühle. Auf der anderen Seite des Wissbachs geht es wieder hinauf und wir überqueren den nächsten Hügelzug bei der Bühlerer Wissegg und hinunter nach Wette zum historischen „Pfauen“, ein altes Gasthaus, das heute ein Wohnhaus ist. Dafür können wir uns nach dem nächsten Aufstieg zur Waldegg im Gasthaus stärken. Nun geht es entlang dem Eggen-Höhenweg aussichtsreich über Kunzenegg und Fröhlichsegg hinunter nach Niederteufen zur Station der Appenzeller Bahnen.

Niederteufen
— Wilen Herisau
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Etappe 4: Niederteufen - Herisau Wilen
Etappe 4: Auf der vierten Etappe überqueren wir die wichtigsten Bäche im Appenzellerland. Aber der Reihe nach. Von der Station Niederteufen der Appenzeller Bahnen steigen wir durch die Neubauquartiere und an der Strafanstalt Gmünden vorbei auf steilem Pfad hinunter zum Zusammenfluss von Rotbach und Sitter. Der Badeplatz Strom bietet an heissen Sommertagen Gelegenheit für eine Abkühlung! Zwei Brücken führen hinüber auf Steiner Boden und ins Hinterland. Durch Wald und Wiesen geht es hinauf nach Stein mit der Appenzeller Schaukäserei. Wer auch auf schwierigeren Wegen sicher unterwegs ist, kann nach der zweiten Brücke rechts abbiegen und über Steile Steige und eine fast senkrechte Leiter das ehemalige Gasthaus Rose und das Dorf Stein erreichen. Eine abenteuerliche Variante, die aber für kleine Kinder und Hunde nicht geeignet ist. Hinter Stein wandern wir dem Wald entlang über Wiesen und erreichen im Moos bald den Abstieg zur alten Tobelbrücke über die Urnäsch, im Volksmund „sprechende Brücke“ genannt. Wir können beim Studieren der Inschriften viel über alte Zeiten erfahren. Auf der anderen Talseite steigen wir hoch zum Rechberg und dann hinunter zur Haltestelle Wilen der Appenzeller Bahnen. Ein kleiner Abstecher der Alpsteinstrasse bringt uns zum Hauptgeschäft von zubischuhe.ch – dort können wir unsere Ausrüstung für die letzten Etappen ergänzen.

Stein AR
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Von Stein aus zur Urnäsch hinunter
Hügel und Täler prägen das Landschaftsbild des Appenzellerland. Auf dieser Tour steigt man zweimal hinunter ins Urnäschtobel und überquert auf historischen Brücken von Hans Ulrich Grubenmann den Fluss. Von der Kubelbrücke blickt man hoch auf die höhere Zugbrücke welche Herisau und St. Gallen verbindet. Ganz in der Nähe der Brücke fliessen Urnäsch und Sitter zusammen. Eine Vielzahl von Sprüchen ziert die zweite Brücke über die Urnäsch. weshalb die gedeckte historische Holzbrücke den Übernamen sprechende Brücke erhielt. So steil wie es zweimal hinunter geht, führt der Wanderweg auch zweimal wieder hinauf. Das muntere Auf und Ab ist zwar fordern, hat aber seinen ganz speziellen Reiz. Die Route führt vorbei an Bauernhäuser in der typischen Appenzeller Streusiedlung an eher unbekannten Orten der Region. Fernab von Massentourismus geniesst man hier einen Wandertag.

Urnäsch
— Schönengrund
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Margrits Wandervorschlag
Der Wandertipp von Margrit: Bevor wir diese Wanderung in Urnäsch am Bahnhof Richtung Dürrhalde überhaupt starten, machen wir einen Abstecher auf den schmucken Dorfplatz von Urnäsch mit seinen stattlichen Appenzeller Häusern und ihrem einmaligen Blumenschmuck. Man kann sich ob dieser Pracht kaum sattsehen. Falls genügend Zeit eingerechnet wird, lohnt sich auch ein Besuch im Appenzeller Brauchtumsmuseum, welches sich mitten auf dem Dorfplatz befindet. Mit all diesen Eindrücken begeben wir uns auf die obere Buechen. Von dort geniessen wir eine tolle Sicht zurück auf Urnäsch. Weiter geht’s durch Wälder und Wiesen bis wir in der Füliweid auf 1111 m ü. M. eine erste Rast mehr als verdient haben. Bis vor einigen Jahren begegneten wir dort Pferden mit ihren Fohlen, daher auch der bezeichnende Flurname. Zur Passhöhe «Tüfenberg» geht es zuerst leicht abwärts, bevor es dann aber durch den schatten-spendenden Wald bis auf den höchsten Punkt unserer heutigen Wanderung, dem Hochhamm ansteigt.
Obwohl uns der Durst plagt und das Restaurant schon in Sichtweite ist, verweilen wir auf dem Bänkli und geniessen die phänomenale Sicht über das Appenzellerland bis weit über den Bodensee. Nun hält uns aber gar nichts mehr und wir freuen uns auf eine Einkehr im gastfreundlichen Bergrestaurant und geniessen die Aussicht auf den Säntis, Stockberg, Speer bis weit in die Innerschweiz mit Mythen, Rigi und Pilatus, um nur die bekanntesten zu nennen. Frisch gestärkt nehmen wir den Weg weiter auf dem Grat Richtung Chäseren unter die Füsse. Die Aussicht begleitet uns noch ein kleines Wegstück, bevor wir im Hörli- und später Hörnliwald kurz verschwinden. Wir ändern unsere Richtung vorbei am Hörnliskilift, dieser ist bei guten Schneeverhältnissen noch immer in Betrieb, und schon bald erblicken wir unser Ziel. Noch aber schalten wir bei der Feuerstelle beim Sägenbach einen letzten Halt ein, kühlen unsere Füsse im Bach und geniessen die Ruhe in diesem kleinen Waldstück. Eine knappe halbe Stunde später treffen wir in Schönengrund ein, wo das Postauto uns bereits erwartet.