Wandervorschläge • Appenzeller Wanderwege AR

Herisau Wilen
— Schönengrund
• AR
Etappe 5: Herisau Wilen - Schönengrund
Etappe 5: Direkt hinter der Haltestelle Wilen der Appenzeller Bahnen geht es hinauf auf den Hügelrücken und diesem entlang bis zur Harschwendi oberhalb Waldstatt. Nun wandern wir alles der Krete entlang, mit fantastischen Ausblicken nach rechts auf das Flachland und den Bodensee und nach links auf den Alpstein mit dem Säntis als markantestem Punkt. An der Risi vorbei, über den Sitz mit seinem Restaurant geht es zur Landscheidi und dann links über die Arnighöchi. Beim Punkt 1015 m verlassen wir die Krete und steigen hinunter ins Dorf Schönengrund, das mit dem Postauto erschlossen ist.

Schönengrund
— Schwägalp LSB
• AR
Etappe 6: Schönengrund - Schwägalp LSB
Etappe 6: Vom Dorf Schönengrund, das wir mit dem Postauto erreichen, packen wir heute die Königsetappe an! Über Wiesen und durch Wald steigen wir steil hinauf zum Hochhamm wo wir wiederum eine tolle Aussicht geniessen. Das Bergrestaurant lädt zur Stärkung bevor wir über den Grat wandern und dann rechts hinunter zur Schönau gelangen. Über die Moorgebiete des Schönauwalds geht es hinüber zur Kästlisegg und dann hinunter ins Tal der Urnäsch. Auf der gegenüberliegenden Seite der Schwägalpstrasse wandern wir auf schönen Wegen der Urnäsch entlang bis zur Alp Unter Fächtleren. Beim Rossfall müssen wir die Urnäsch und die Strasse überqueren und gehe auf der anderen Talseite bis zur Steinflue. Nochmals wechseln wir die Strassenseite und gelangen nach wenigen Metern auf der Strasse auf einem Wanderweg zum Chräzerli. Durch die Moorgebiete wandern wir zur Passhöhe Schwägalp und schlussendlich zur Talstation der Säntisbahn wo wir auf der Terrasse des Restaurants das Gelingen der langen Wanderung von Walzenhausen bis hierher feiern können! Geschafft! Vielleicht belohnen wir uns zum Abschluss noch mit einer Bahnfahrt auf den Säntis!

Kaien
— Gais
• AR
Etappe 2: Kaien - Gais
Etappe 2: Wir steigen im Kaien aus dem Postauto und nehmen das Strässchen das über die Nase zum Restaurant Sonne führt. Unterhalb von Wald führt die Route über Wiesen in Richtung Rechberg und dann hinuter dem idyllischen Moosbach. Beim Zusammenfluss mit der Goldach wenden wir uns links hoch nach Trogen, dem alten Hauptort von Appenzell Ausserrhoden mit dem historischen Landsgemeindeplatz. Nach der Erkundung der Geschichte geht es hinauf in Richtung Gäbris, über Pestalozzi-Dorf, Sand, Nistelbüel und am Windrad auf dem Chürstein vorbei. Oben auf dem Gäbris bewundern wir die fantastische Aussicht über das Land und in den Alpstein und wandern der Krete entlang in Richtung Gais. In Obergais müssen wir uns entscheiden – wenn wir die Route gleich weiterwandern wollen, wenden wir uns nach rechts auf die dritte Etappen, wenn wir unterbrechen wollen, steigen wir links nach Gais hinunter.

Gais
— Niederteufen
• AR
Etappe 3: Gais - Niederteufen
Etappe 3: Wenn wir die Wanderung in Gais unterbrochen haben, steigen wir nach Obergais hinauf. Ansonsten biegen wir in Obergais rechts ab hinunter zur Kriegersmühle. Auf der anderen Seite des Wissbachs geht es wieder hinauf und wir überqueren den nächsten Hügelzug bei der Bühlerer Wissegg und hinunter nach Wette zum historischen „Pfauen“, ein altes Gasthaus, das heute ein Wohnhaus ist. Dafür können wir uns nach dem nächsten Aufstieg zur Waldegg im Gasthaus stärken. Nun geht es entlang dem Eggen-Höhenweg aussichtsreich über Kunzenegg und Fröhlichsegg hinunter nach Niederteufen zur Station der Appenzeller Bahnen.

Niederteufen
— Wilen Herisau
• AR
Etappe 4: Niederteufen - Herisau Wilen
Etappe 4: Auf der vierten Etappe überqueren wir die wichtigsten Bäche im Appenzellerland. Aber der Reihe nach. Von der Station Niederteufen der Appenzeller Bahnen steigen wir durch die Neubauquartiere und an der Strafanstalt Gmünden vorbei auf steilem Pfad hinunter zum Zusammenfluss von Rotbach und Sitter. Der Badeplatz Strom bietet an heissen Sommertagen Gelegenheit für eine Abkühlung! Zwei Brücken führen hinüber auf Steiner Boden und ins Hinterland. Durch Wald und Wiesen geht es hinauf nach Stein mit der Appenzeller Schaukäserei. Wer auch auf schwierigeren Wegen sicher unterwegs ist, kann nach der zweiten Brücke rechts abbiegen und über Steile Steige und eine fast senkrechte Leiter das ehemalige Gasthaus Rose und das Dorf Stein erreichen. Eine abenteuerliche Variante, die aber für kleine Kinder und Hunde nicht geeignet ist. Hinter Stein wandern wir dem Wald entlang über Wiesen und erreichen im Moos bald den Abstieg zur alten Tobelbrücke über die Urnäsch, im Volksmund „sprechende Brücke“ genannt. Wir können beim Studieren der Inschriften viel über alte Zeiten erfahren. Auf der anderen Talseite steigen wir hoch zum Rechberg und dann hinunter zur Haltestelle Wilen der Appenzeller Bahnen. Ein kleiner Abstecher der Alpsteinstrasse bringt uns zum Hauptgeschäft von zubischuhe.ch – dort können wir unsere Ausrüstung für die letzten Etappen ergänzen.

Trogen, Landsgemeindeplatz
— Trogen
• AR
Urs' Wandervorschlag
Der Wandertipp von Urs: An einem heissen Sommertag bieten die Appenzeller Töbel Gelegenheit für herrliche Wanderungen an Wassern und im Schatten. Und zwischendurch kann auch eine erfrischende Abkühlung im Bach genommen werden! Aber vorerst alles der Reihe nach. Schon der Start in Trogen ist vielversprechend – ein ausgedehnter Besuch auf dem Landsgemeindeplatz mit seinen imposanten Palastbauten ist ein Muss! Die Hörspur kann heruntergeladen werden und führt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Dann geht es aber los, zuerst der Route 22 Kulturspur Appenzellerland entlang hinunter zur Goldach, wo in früheren Zeiten tatsächlich Gold geshürft wurde. Dann biegen Sie rechts ab und in den schmalen „Moosbachweg“, der idyllisch entlang dem Bach nach oben führt. Unterhalb Wald geht’s links zur Hofmüli hinunter und auf der anderen Seite hoch nach Rehetobel. Das Stickerdorf kann ebenfalls über eine Hörspur entdeckt werden. Vom Dorf Rehetobel steigen Sie auf der Route 3 Alpenpanorama-Weg ins Chastenloch hinunter. Direkt an der Goldach können Sie sich im gemütlichen, alten Restaurant stärken. Über die Goldach und dem Säglibach entlang hinauf nach Speicher, um die Sportanlagen herum und schon sind Sie im Töbeli. Dann geht es wieder der Route 22 entlang hinunter zum Säglibach zur Spinnerei und dann hoch an der Kantonsschule vorbei nach Trogen. Eine ausgedehnete Route durch unbekannte Töbel mit ganz viel Geschichte und Kultur! Entdecken Sie die Töbel im Appenzeller Mittelland!

Stoos
— Gais
• AR
Corinas Wandervorschlag
Der Wandertipp von Corina: Einzigartige 3-Seen-Wanderung in Gais mit fantastischen Ausblicken und guten Einkehrmöglichkeiten. Der Start beim Stoss bietet einen herrlichen Blick über das Rheintal bis zum Vorarlberg. Von da aus lohnt es sich, das Stossdenkmal zu besuchen und anschliessend den Ballmoosweiher zu umrunden. Der Weg entlang einer Waldstrasse führt vorbei am Gibel zu den Hafenwaldweiher – ein unberührtes Naturidyll abseits von Touristenströmen. Von da aus geht es in Richtung Gäbris vorbei am romantischen Gäbrisseeli mit bestens ausgestatteter Feuerstelle. Entlang der Strasse, vorbei am Restaurant Unterer Gäbris, erreicht man den Höchsten Punkt dieser Tour: Der Obere Gäbris mit Restaurant und Relaxliegen auf der Sonnenterrasse über dem Appenzellerland. Geniessen sie dann den Abstieg zum Dorf Gais mit beinahe schwebendem Weitblick bis zum Säntis. Mit der Appenzeller Bahn oder zu Fuss geht es zurück zum Ausgangspunkt Stoss.

Oberegg
• AR
Sepps Wandervorschlag
Der Wandertipp von Sepp: Es ist eine liebliche Gegend um die Innerrhoder Exklave Oberegg mit ihren sanften Hügeln und bewaldeten Tobeln. Auf dieser Wanderung gibt es kleinere saftige Aufstiege, dafür sind die Abstiege sehr moderat. Vom Start in Oberegg führt uns die abwechslungsreiche Route nach Lachen (Walzenhausen) in den östlichen Zipfel im Appenzeller Vorderland und zurück. Zuerst geht es hoch zum sagenumwobenen Chindlistein, wo die Wanderin den Informationstafeln Interessantes zu diesen besonderen Steinen entnehmen kann. Dann steigen wir hinunter zum plätschernden Klusbach wo im Sommer eine Feuerstelle zum Grillieren einlädt und ein Plantschen im Bach für Abkühlung sorgt. An abgelegenen Bauernhäusern vorbei erreichen Sie den höchsten Punkt der Wanderung beim Weiler Eggen (947 m). Dort laden Ruhebänke ein, die fantastische Rundsicht über den Bodensee, das St.Galler Rheintal, den Rätikon und den Alpstein zu geniessen. Erleben Sie diese unberührte Natur mit allen Sinnen und schauen Sie auf einen unvergesslichen Tag zurück.

Walzenhausen
— Kaien
• AR
Etappe 1: Walzenhausen - Kaien
Etappe 1: Für eine Wanderung quer durch das Appenzellerland bietet die Benutzung der Zahnradbahn von Rheineck zum Startpunkt in Walzenhausen einen stilvollen Einstieg. Kaum sind wir dem nostalgischen Bähnli entstiegen, finden wir den erste Wegweiser an der Hauptstrasse nach rechts. Schon bald verlassen wir diese und steigen über Wiesen und durch Wälder hoch zur Gebertshöhi wo eine Ruine an die Appenzellerkriege erinnert. Dort überqueren wir die Grenze zum innerrhodischen Bezirk Oberegg und erreichen über die Krete das Restaurant Sonne. Kurz nach Eschenmoss überqueren wir den Bach und sind im Dorf Reute wieder im Kanton Appenzell Ausserrhoden. Jedoch geht es nicht lange, bis wir die Grenze erneut passieren und das innerrhodische Dorf Oberegg durchqueren. Ausgangs Dorf geht es hinauf zur Risi und dann direkt in Richtung Kaien wo wir ins Postauto steigen können.

Stein AR
• AR
Von Stein aus zur Urnäsch hinunter
Hügel und Täler prägen das Landschaftsbild des Appenzellerland. Auf dieser Tour steigt man zweimal hinunter ins Urnäschtobel und überquert auf historischen Brücken von Hans Ulrich Grubenmann den Fluss. Von der Kubelbrücke blickt man hoch auf die höhere Zugbrücke welche Herisau und St. Gallen verbindet. Ganz in der Nähe der Brücke fliessen Urnäsch und Sitter zusammen. Eine Vielzahl von Sprüchen ziert die zweite Brücke über die Urnäsch. weshalb die gedeckte historische Holzbrücke den Übernamen sprechende Brücke erhielt. So steil wie es zweimal hinunter geht, führt der Wanderweg auch zweimal wieder hinauf. Das muntere Auf und Ab ist zwar fordern, hat aber seinen ganz speziellen Reiz. Die Route führt vorbei an Bauernhäuser in der typischen Appenzeller Streusiedlung an eher unbekannten Orten der Region. Fernab von Massentourismus geniesst man hier einen Wandertag.

Wald, Dorfzentrum
• AR
Durch zwei Kantone und drei Gemeinden
Diese abwechslungsreiche Rundtour führt von Wald auf den St. Anton. Der Blick vom höchsten Punkt der Wanderung ins Rheintal ist gleichermassen imposant wie der Blick von Osten auf den Alpstein. Auf dieser Route durchwandert man drei Gemeinden und bewandert zwei Kantone!

Bahnhof Trogen
• AR
Im Chastenloch die Schönheit des Herbst entdecken
Bei dieser Rundtour um das Kulturdorf Trogen steigen wir ab ins Goldachtobel. Nicht nur die Goldach passieren wir. Mit dem Bruederbach, Sägelibach und dem Töbelibach werden total vier Gewässer überquert. Im Tobel badeten früher Gäste aus Nah und Fern. Ein stolzes Gebäude zeugt heute noch davon. Im Chastenloch selbst erwaret uns eine gemütliche Gaststube oder ganz in der Nähe eine lauschige Feuerstelle. Hier im Tobel wurde übrigens früher auch gemahlen, die alte Chastenloch-Mühle ist aber leider nicht mehr in Betrieb. Nun folgt der rund 45 Minuten dauernde Aufstieg nach Speicher. Auf der �Kulturspur Appenzellerland� wandert man weiter von Speicher zurück nach Trogen. Kurz vor Ende der Tour passiert man das Gelände der Kantonsschule Trogen. Hier gibt es ganz unterschiedliche Baustile zu bestaunen!

Waldstatt
• AR
Und überall grüsst der Säntis
Nicht umsonst heisst er Panoramaweg. Über zwei Ausserrhoder Hügelketten führt er rund um Waldstatt und bietet spektakuläre Ausblicke auf den Alpstein. Der Säntis erstrahlt quasi durchgehend im Breitbildformat. Zwei Restaurants, zwei mit Grill, Feuerholz und Axt ausgestattete Feuerstellen sowie etliche Bänke laden unterwegs zum Rasten und Aussicht-Schwelgen ein. Vorbei an wettergegerbten Appenzellerhäusern, wiederkäuenden Kühen, Gärten mit Hühnern, durch Wälder, über Wiesen, hügelauf und hügelab – abwechslungsreich, aber nicht anstrengend. Eine perfekte Wanderung für einen klaren Frühlingstag mit bestechender Aussicht

Schatzalp
— Frauenkirch
• GR
Aussichtreiche Davoser Alpentour
In den Jahren...

Urnäsch
— Schönengrund
• AR
Margrits Wandervorschlag
Der Wandertipp von Margrit: Bevor wir diese Wanderung in Urnäsch am Bahnhof Richtung Dürrhalde überhaupt starten, machen wir einen Abstecher auf den schmucken Dorfplatz von Urnäsch mit seinen stattlichen Appenzeller Häusern und ihrem einmaligen Blumenschmuck. Man kann sich ob dieser Pracht kaum sattsehen. Falls genügend Zeit eingerechnet wird, lohnt sich auch ein Besuch im Appenzeller Brauchtumsmuseum, welches sich mitten auf dem Dorfplatz befindet. Mit all diesen Eindrücken begeben wir uns auf die obere Buechen. Von dort geniessen wir eine tolle Sicht zurück auf Urnäsch. Weiter geht’s durch Wälder und Wiesen bis wir in der Füliweid auf 1111 m ü. M. eine erste Rast mehr als verdient haben. Bis vor einigen Jahren begegneten wir dort Pferden mit ihren Fohlen, daher auch der bezeichnende Flurname. Zur Passhöhe «Tüfenberg» geht es zuerst leicht abwärts, bevor es dann aber durch den schatten-spendenden Wald bis auf den höchsten Punkt unserer heutigen Wanderung, dem Hochhamm ansteigt.
Obwohl uns der Durst plagt und das Restaurant schon in Sichtweite ist, verweilen wir auf dem Bänkli und geniessen die phänomenale Sicht über das Appenzellerland bis weit über den Bodensee. Nun hält uns aber gar nichts mehr und wir freuen uns auf eine Einkehr im gastfreundlichen Bergrestaurant und geniessen die Aussicht auf den Säntis, Stockberg, Speer bis weit in die Innerschweiz mit Mythen, Rigi und Pilatus, um nur die bekanntesten zu nennen. Frisch gestärkt nehmen wir den Weg weiter auf dem Grat Richtung Chäseren unter die Füsse. Die Aussicht begleitet uns noch ein kleines Wegstück, bevor wir im Hörli- und später Hörnliwald kurz verschwinden. Wir ändern unsere Richtung vorbei am Hörnliskilift, dieser ist bei guten Schneeverhältnissen noch immer in Betrieb, und schon bald erblicken wir unser Ziel. Noch aber schalten wir bei der Feuerstelle beim Sägenbach einen letzten Halt ein, kühlen unsere Füsse im Bach und geniessen die Ruhe in diesem kleinen Waldstück. Eine knappe halbe Stunde später treffen wir in Schönengrund ein, wo das Postauto uns bereits erwartet.